Dr. Michael Stanglmaier (3. Bürgermeister) und Kita-Referentin Nathalie von Pressentin beantragen als Begrüßungsgeschenk der Stadt Moosburg für jedes Neugeborene einen Apfelbaum (oder anderen heimischen Obstbaum nach Wahl), der im eigenen Garten, als Topfpflanze für den Balkon / die Terrasse oder, wenn kein eigener Garten, Balkon oder Terrasse zur Verfügung steht, auf einer ausgewiesenen städtischen Fläche gepflanzt werden kann. Von der Stadtgärtnerei wird dazu eine Liste geeigneter Obstbäume erstellt. Die dafür notwendigen Gelder werden in den Haushalt 2021 und die weitere Finanzplanung eingestellt.
Begründung:
Als Zeichen einer familienfreundlichen Stadt überreicht die Stadt Moosburg jedem Moosburger Neugeborenen, bzw. den Eltern in Stellvertretung, als Willkommensgeschenk einen Geburtsbaum.
Der Baum steht für die Unvergänglichkeit der Natur und des Lebens. Er drückt den Wunsch aus, dass der/die neue Erdenbürger*in gesund und wohlbehalten in einer gesunden Welt aufwachsen und leben möge. Er ist ein Zeichen der Wertschätzung der Stadt dem Kind und den Eltern gegenüber. Seit tausenden von Jahren werden bei uns Geburtsbäume gepflanzt, um ein neues Leben zu begrüßen. Viele Kommunen führen bereits Baumgeschenke durch, z.B. auch die Stadt Freiburg im Breisgau oder der Landkreis Bamberg. Daneben ist der Geburtsbaum auch ein Zeichen für gelebten Umwelt- und Klimaschutz, von dem auch die kleinsten MoosburgerInnen profi-tieren werden.
Ein Baum nimmt das Treibhausgas CO2 auf, baut den Kohlenstoff stabil ein und scheidet Sauerstoff und Wasser an die Luft ab. Er gibt Tieren einen Lebensraum. Er schützt vor Wind, Lärm, Erosion und spendet Schatten und kühlt im Sommer. Ein einzelner Baum produziert pro Jahr bis zu 3 Milliarden Liter Sauerstoff und filtert bis zu 7.000 kg Staub aus der Luft (Quelle: Stadt Freiburg). Bäume sind essentiell für das Leben auf der Erde.
Ergebnis: Der Antrag wurde angenommen.
Zum Nachlesen z.B. hier bei der Süddeutschen Zeitung >.